Schulsanitäter an der Hochschule Bochum
Wir als Schulsanitäter durften den Fachbereich Pflege an der Hochschule für Gesundheit besuchen - ein Tag, der uns viele spannende Einblicke gegeben hat.
Zwei Ausbilderinnen haben uns durch verschiedene Übungsräume geführt, die für die Pflegeausbildung genutzt werden. Besonders eindrucksvoll war das realistisch eingerichtete Patientenzimmer, in dem typische Pflegesituationen geübt werden. Auch die nachgebaute Säuglingsintensivstation mit Monitoren und medizinischer Technik hat uns sehr beeindruckt.
Ein weiteres Highlight war eine vollständig ausgestattete Wohnung, in der Pflege im häuslichen Umfeld realitätsnah trainiert werden kann. Wir durften nicht nur zuschauen, sondern auch selbst aktiv werden: In einer Simulation konnten wir eine Pflegesituation praktisch miterleben und mitgestalten. Außerdem nahmen wir an einer intensiven Lerneinheit zum Thema Asthma teil, bei der wir viel über die Symptome, Ursachen und den Umgang mit Asthmaanfällen gelernt haben. Die Ausbilderinnen haben uns anschaulich erklärt, worauf es in der Pflege ankommt, und gaben uns einen guten Einblick in den Alltag der Ausbildung. So wurde deutlich, wie vielseitig, anspruchsvoll und verantwortungsvoll der Pflegeberuf ist. Der Besuch war für uns eine wertvolle Erfahrung und hat uns allen viel Spaß gemacht.
Emilia (10e)
An dem Tag haben wir viel Neues über die Krankheit Asthma gelernt. Zuerst haben wir uns eine Präsentation von zwei Mitarbeiterinnen der Schule angehört. Da für die Behandlung von Asthmatikern sogenannte Inhalatoren gebraucht werden, hatten wir die Möglichkeit den Umgang mit ihnen ein wenig zu üben und haben „Trainingsinhalatoren" verwenden können, die von der Hochschule zur Verfügung gestellt wurden. Der Ausflug ist ein wirklich schönes, einmaliges Erlebnis gewesen und wir wünschen uns, dass die Sanis der nächsten Jahrgänge ebenfalls an einem solchen Ereignis teilhaben können.
Cyniory (10d)
Nach dem Theorie Teil, welcher eine Präsentation beinhaltet hatte, ging es mit dem praktischen Teil weiter. In diesem hatten wir die Möglichkeit mit echten Dummy-Patienten zu arbeiten. Diese konnten atmen, blinzeln, sprechen, hatten einen spürbaren Puls und waren so realitätsnah wie möglich. Unsere Gruppenleiterin hat uns erklärt wie die Puppen funktionieren und wir haben den richtigen Umgang mit Asthmatikern lernen können.
Cyniory (10d)
Später haben wir noch eine Simulation durchgeführt, bei der wir eine realistische Situation als Grundlage hatten, die auch bei uns am NGB eintreten könnte. Dank sehr guten Equipments am Gesundheitscampus konnten wir die Situation mit einer Puppe, die verstellbare Atmung und Puls hat, recht realistisch nachstellen. Wir hatten vorher schon die richtigen Maßnahmen bei einem akuten Asthmaanfall, u.a. auch mithilfe der Puppen, gezeigt bekommen und während der Simulation konnten wir alles noch einmal anwenden. Die Personen, die nicht in der Simulation waren, hatten die Aufgabe, Beobachtungen für die nachfolgende Reflexion zu notieren. Am Ende haben wir noch letzte Fragen geklärt und wir wurden noch durch einen Teil des Gesundheitscampus geführt und konnten uns alles anschauen.
Mia (10a)
Während einige von uns die Simulation eines Asthmaanfall behandeln mussten, wurden wir von den anderen Teilnehmern, sowie von den Ausbilderinnen durch Kameras überwacht. Nach der Simulation haben wir Feedback für unser Vorgehen bekommen und konnten hilfreiche Tipps mit in den Sani-Alltag an unserer Schule nehmen!
Mathilda (10e)
Weitere Eindrücke:
Wir haben uns gefreut mit den Schulsanitätern eine solche Fortbildung an der Hochschule Bochum erstmalig durchzuführen zu können und hoffen, diese Kooperation mit Herrn Prof. Dr. Andre Posenau und seinen Mitarbeiterinnen Frau Julia Schumacher und Frau Wenke Cremer weiter auszubauen.
Dr. A.H. Kollien und B. Goschütz