NGB trifft auf Mark 51°7 – von der Kohle zur Hightech-Standort
Mark 51°7, das ehemalige Zechengelände und spätere OPEL-Werksgelände in Bochum Laer, hat sich zu einem zukunftsorientierten Standort für Innovation, Technologie und Industrie entwickelt. Das Gelände umfasst rund 70 Hektar und beeindruckt durch seine Vielzahl an spezialisierten Unternehmen im tertiären und quartären Sektor und im Bereich Industrie 4.0.
Im Rahmen des Erdkundeunterrichts der Q2 des Neuen Gymnasium Bochums, diente dieser Standort als Exkursionsziel für den Grundkurs von Fr. Borner und den Leistungskurs von Dr. Russek, um die Themenreihe des Strukturwandels weiter zu vertiefen und einen Einblick eines kommunalen und heimatnahen Beispiels zu erhalten.
Der Tag startete mit einer Einführung zusammen mit der Kanzlerin der Ruhr-Universität Bochum, Fr. Dr. Christina Reinhardt, die unseren Kursen zunächst zusammen mit Hr. Dr. Herzog das ZESS (Zentrum für das Engineering Smarter Produkt-Service Systeme) vorstellte.
Eine kurze Präsentation in den Konferenzräumen über den Entwicklungsstand des Strukturwandels in Bochum, sowie eine Führung durch die Produktions- und Entwicklungshallen, weckte den Eindruck eines innovativen Arbeitssektors. Die Kurse begeisterten sich vor allem für die Robotik-Technologie und die entwickelten Drohnenausliefersysteme, die uns in ihrer Funktion nähergebracht wurden.
Ein weiterer Anziehungspunkt war für uns der Maker Space, als offener Ort mit Werkstätten, Laboren und Arbeitsräumen, der von Start-Ups und Gründungsprojekten, aber von interessierten Unternehmen und Bürger/innen genutzt werden kann. Durch verschiedene Technologien und Geräte können Ausgangsprodukte, wie Holz, Kunststoff, Metall, Elektronik und Textilien weiterverarbeitet werden. Wird Hilfe benötigt, stehen für alle Geräte ausgebildete Mitarbeiter und Mitarbeiter der RUB bereit! Sogar einige ehemalige Opelaner haben in den Werkstätten einen Arbeitsplatz gefunden. Wir wurden herzlichst empfangen und uns wurde schnell klar: hier findet jeder seinen Platz, um sich kreativ zu verwirklichen.
Ein Besuch des Geländes Mark 51°7 bewerten wir als durchaus vertiefend für unsere Unterrichtsreihe und zur Erfassung der Möglichkeiten der Zukunft.
von Lara Tillmann und Katharina Gonschorek
